Auf dem Genfer Autosalon 2010 läutete Porsche mit einer Studie den Plug-in-Hybrid-Supersportwagen ein, der 2013 als Porsche 918 Spyder in Serie gehen wird. Der Zweisitzer kommt als Targa mit einem herausnehmbaren zweiteiligen dach. Das Chassis setzt auf kohlefaserverstärkten Kunststoff und bietet sogar einen 110 Liter großen Kofferraum.
Porsche 918 Spyder wird zunehmend stärker
Angetrieben wird der Porsche 918 Spyder von einem Plug-in-Hybrid-System, das mit zunehmender Reife auch an Leistung gewinnt. Das System besteht aus einem V8-Hochdrehzahlmotor mit einem Hubraum von 4,6 Litern und mittlerweile 608 PS und 530 Nm Leistung und zwei E-Motoren. Der V8-Mittelmotor mit Start-Stopp-System basiert auf dem Rennmotor des Porsche RS Spyder und darf bis 9.150/min drehen. Die Kraftübertragung auf die Hinterräder erfolgt über ein Doppelkupplungsgetriebe mit sieben Gängen. Dies stammt aus dem Porsche Turbo und wurde aufgrund der geringen Bodenfreiheit leicht modifiziert und kopfüber eingebaut. Dazu kommen zwei Elektromotoren - je einer an Vorder- und Hinterachse - mit zusammen nun 210 kW. Das Hybrid-Modul an der Hinterachse, das als Scheibenelement zwischen Motor und Getriebe sitzt, steuert 115 kW bei, der Elektromotor an der Vorderachse - der ab 235 km/h abgekoppelt wird - wird mit 95 kW angegeben. Kombiniert ergibt das eine Systemleistung von 887 PS. Als maximales Drehmoment stehen dem Porsche 918 über 800 Nm zur Verfügung. Für die negative Beschleunigung des 1.640 Kilogramm schweren Sportlers sorgt eine Sportbremsanlage mit innenbelüfteten und gelochten Karbon-Keramik-Verbund-Bremsscheiben mit 410 mm Durchmesser vorn und 390 mm an der Hinterachse. Das Bremssystem arbeitet mit adaptiver Rekuperation. Die Achslastverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse wird mit 43:57 % angegeben.
Diese Konfiguration ermöglicht einen variablen Allradantrieb mit unabhängiger Steuerung der Antriebskraft an beiden Achsen. Als Energiespeicher dient eine flüssigkeitsgekühlte Lithium-Ionen-Batterie mit 6,8 kWh Kapazität, die an einer konventionellen Haushaltssteckdose aufgeladen werden kann und eine rein elektrische Reichweite von rund 30 Kilometern ermöglichen soll. Im rein elektrischen Betrieb beträgt die Höchstgeschwindigkeit 150 km/h. Die Ladezeit ist abhängig vom verfügbaren Stromnetz und beträgt beispielsweise in Deutschland rund vier Stunden. Zur weiteren Reduzierung der Ladezeit ist das optionale Angebot einer Schnelllademöglichkeit vorgesehen. Dann kann die Batterie in 25 Minuten komplett geladen werden.
Diese Konfiguration ermöglicht einen variablen Allradantrieb mit unabhängiger Steuerung der Antriebskraft an beiden Achsen. Als Energiespeicher dient eine flüssigkeitsgekühlte Lithium-Ionen-Batterie mit 6,8 kWh Kapazität, die an einer konventionellen Haushaltssteckdose aufgeladen werden kann und eine rein elektrische Reichweite von rund 30 Kilometern ermöglichen soll. Im rein elektrischen Betrieb beträgt die Höchstgeschwindigkeit 150 km/h. Die Ladezeit ist abhängig vom verfügbaren Stromnetz und beträgt beispielsweise in Deutschland rund vier Stunden. Zur weiteren Reduzierung der Ladezeit ist das optionale Angebot einer Schnelllademöglichkeit vorgesehen. Dann kann die Batterie in 25 Minuten komplett geladen werden.
Den Straßenkontakt halten im Porsche 918 Spyder 20 Zoll große Leichtmetallfelgen mit 265/35er Reifen vorn und 21 Zöller mit 325/30er Reifen hinten. Wird das Weissach-Paket geordert, dann trägt der Spyder unter anderem Magnesium-Schmiede-Räder, viel Carbon innen und außen, Alcantara statt Leder, weniger Geräuschdämmung und eine der verfügbaren Porsche -Rennlackierungen. Optional wird der 918 mit einem pneumatischen Liftsystem an der Vorderachse ausgerüstet. Das Fahrwerk im 918 ist generell elektronisch geregelt, zudem können fünf Fahrmodi voreingestellt werden. Auch ist eine aktive Hinterradlenkung mit an Bord. Aktive Aerodynamikkomponenten an Front und Heck lassen sich in drei Stufen einstellen
Porsche 918 kostet 768.026 Euro
Der Verbrauch des Porsche 918 Spyder wird mit 3,3 Liter auf 100 Kilometer angegeben. Der CO2-Ausstoß liegt analog bei 79 g/km. Dennoch soll der 918 in 2,8 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h beschleunigen, Tempo 200 fällt nach 7,9 Sekunden, 300 Sachen sind ab 23,0 Sekunden drin - die Höchstgeschwindigkeit beträgt über 340 km/h. Die Nordschleife des Nürburgrings soll er in unter siebeneinhalb Minuten bewältigen können - mithin schneller als der Porsche Carrera GT, der sieben Minuten und 32 Sekunden benötigte. Ein 918 Prototyp hat bereits eine Zeit von 7:14 Minuten in den Eifel-Asphalt gebrannt. Dieser war allerdings mit dem "Weissach-Paket" ausgerüstet, das noch mehr Fahrdynamik verspricht und mit ultraleichten Magnesium-Felgen glänzt.
Interesse? Die Orderbücher bei Porsche sind geöffnet. Der Grundpreis liegt allerdings bei 768.026 Euro, zudem ist der Porsche 918 Spyder streng auf 918 Exemplare limitiert. Dafür gibt es dann aber auch 4 Jahre Garantie auf das Auto und 7 Jahre Garantie auf die Batterie.
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