Musik an, Motor an, Dach auf und los. Exklusiv hatten wir Gelegenheit, mit dem robuster angezogenen Opel Adam Rocks einen Ausflug zu unternehmen. Ein kecker Kleiner, der selbst Polizisten zum Fotohandy greifen lässt.
Das Leben könnte so schön sein. Ein Tag im Freibad, danach bei Freunden den Grill anwerfen und zum Ausklang des Sommerabends noch eine Runde übers Land drehen. Im kürzlich abgeholten Opel Adam Rocks. Der kleine 1,4-Liter-Vierzylinder treibt uns mit seinen 100 PS flott voran, und natürlich ist das optionale Faltdach komplett offen. Der Fahrtwind rauscht durch das Cockpit. Vielleicht singen die Sportfreunde Stiller "Applaus, Applaus", oder Greenday rockt durch die Boxen, und ein paar Fußgänger blicken dem frechen Crossover-Wägelchen hinterher.
Da aber eben nicht alles so perfekt im Leben läuft, darf unser Opel Adam Rocks nur 30 km/h fahren, das Radio geht auch nicht, und wir wecken mit der Studie, die im März auf dem Genfer Salon stand, nur die Fotoleidenschaft zweier Polizisten. Von einer Serienproduktion wollen die mitgereisten Opel-Männer ebenso wenig berichten wie von einem optionalen Faltdach. Auch wenn ihnen anzusehen ist, dass sie gern mehr verkünden würden.
Opel Adam-Karosserie bleibt unverändert
Verständlich, denn die grauen Radhausverbreiterungen, der angedeutete Unterfahrschutz sowie ein mittig angeordnetes Auspuffendrohr stehen dem 3,7 Meter kurzen Opel Adam Rocks ausgesprochen gut, ebenso die bumerangförmig angeordneten Blinker rund um die Nebelleuchten. 15 Millimeter mehr Bodenfreiheit, 18-Zoll-Räder inklusive abnehmbarer Zierclips sowie eine breitere Spur (40 Millimeter) komplettieren den robusten Auftritt.
Die Rohkarosse des Adam ist übrigens vom bulligen Auftritt nicht betroffen – gut für eine günstige Serienproduktion. Zusammen mit dem großen Faltdach, das sich per E-Motor noch etwas langsam bis zur C-Säule öffnen lässt, könnte Opel mit dem Opel Adam Rocks einen luftig-kultigen Kleinwagen anbieten, den keiner im Programm hat. Potenzielle Konkurrenten wie Fiat 500 C oder Citroën DS3 Cabrio sind schließlich eher schick als rockig.
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