Welcher Extremist bietet neben Geschwindigkeit und Pferdestärken das bessere Gesamtpaket im Vergleichstest?
Es ist gar nicht lange her, da waren McLaren und Mercedes noch dicke Freunde, erfolgreich in der Formel 1 unterwegs und bauten gemeinsam ein Straßenauto – den Mercedes SLR McLaren. 2009 war Schluss mit der britisch-deutschen Liaison, und die Schwaben stellten den komplett selbst entwickelten SLS AMG auf das Parkett derIAA. Auch im Rennsport ging man ab der folgenden Saison getrennte Wege. Nur ein Jahr später konterte McLaren mit dem Straßensportler 12C Coupé, dessen letzte Ausbaustufe mit 625 Pferdestärken nun im Vergleichstest auf die radikalste, 631 PS starke Black Series-Variante des Mercedes SLS AMG trifft.
KAROSSERIE
12C-Piloten werden wahrscheinlich nur ein desinteressiertes „So, so!“ für SLS-Fahrer übrig haben, die sie auf das üppigere Raumangebot des Silberpfeils aufmerksam machen. In der Tat dürften die im Vergleich deutlich engeren Abmessungen zwischen den Innentürverkleidungen und von Sitz bis Dachhimmel im McLaren keinen Einfluss auf die Kaufentscheidung haben. Entweder man will ihn oder nicht. Da stört der enge Fußraum im Briten genauso wenig wie die lange SLS-Haube, deren Ende man nur erahnen kann – oder die Mini-Heckscheibe des McLaren 12C. Auch für Kofferraumvolumen und mögliche Zuladungen interessieren sich in diesem Segment wahrscheinlich nur wenige. Wichtig hingegen ist eine reichhaltige Sicherheitsausstattung, und da hat der SLS – typisch Daimler – die Nase vorn. Einen Spurwechsel-Assistenten und die Rückfahrkamera gibt es nur im Black Series, dafür hat nur der 12C serienmäßig eine Einparkhilfe für vorn und hinten.
Auch die Bedienung im AMG kennen wir von Mercedes. Das Comand-System erklärt sich beinahe von selbst (4343 Euro), die Klimaregler sitzen zentral, und an den Kombi-Hebel für Blinker sowie Scheibenwischer gewöhnt man sich schnell. Im Briten findet man sich ebenfalls gut zurecht. Die Klimaknöpfe sitzen hier in den Türen, und die Getriebe-Bedienung hat drei Tasten: N, D, R. Wer mag, kann natürlich mit den massiven Schaltwippen immer ins Geschehen eingreifen. Mit der Bedienung des durchgestylten Infotainment-Systems „IRIS“ muss man sich dagegen zunächst einmal konzentriert auseinander setzen.
Auch die Bedienung im AMG kennen wir von Mercedes. Das Comand-System erklärt sich beinahe von selbst (4343 Euro), die Klimaregler sitzen zentral, und an den Kombi-Hebel für Blinker sowie Scheibenwischer gewöhnt man sich schnell. Im Briten findet man sich ebenfalls gut zurecht. Die Klimaknöpfe sitzen hier in den Türen, und die Getriebe-Bedienung hat drei Tasten: N, D, R. Wer mag, kann natürlich mit den massiven Schaltwippen immer ins Geschehen eingreifen. Mit der Bedienung des durchgestylten Infotainment-Systems „IRIS“ muss man sich dagegen zunächst einmal konzentriert auseinander setzen.
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